Ich wuchs in einem pädagogisch geprägten und kunstinteressierten Elternhaus in der kleinen Spreewaldgemeinde Straupitz auf. Mein Vater, studierter Germanist, brachte mir die Liebe zur Literatur nahe. Bücher begleiten mich ein Leben lang. Aber auch die bildende Kunst war und ist ein wesentlicher Bestandteil meines Alltags. Kreativ zu sein war mir immer wichtig.
Meine Mutter, ausgebildete Erzieherin, weckte in mir die Liebe zur Arbeit mit Kindern.
Schon von klein auf habe ich es geliebt, meine Mutter bei ihrer Tätigkeit als Erzieherin zu unterstützen. So entwickelte sich auch bei mir der Wunsch, diesen Beruf zu ergreifen und Kinder ganzheitlich zu fördern.

Aufgrund von veränderten Rahmenbedingungen musste ich mich beruflich neu orientieren und schloss ein Studium als Diplomverwaltungswirtin ab.

Im Zeitraum meiner Tätigkeit als Leiterin eines örtlichen Rechnungsprüfungsamtes wurde ich Mutter von zwei Söhnen.
Eine schwere Erkrankung veränderte mein Leben von Grund auf.
In der Neuausrichtung meines Lebens bot sich mir die Möglichkeit, meine künstlerischen Fähigkeiten zu erkennen und zu erweitern. Neben der Malerei wandte ich mich nun auch der Bildhauerei, dem plastischen Gestalten mit keramischen Massen und der Fotografie zu. Kinder für Kunst zu begeistern ist elementar, deswegen bin ich auch als Kunstpädagogin in einer Waldorfschule ehrenamtlich tätig.

Bei all meinem künstlerischen Schaffen ist mir die Liebe zum Detail und der Wunsch, Kunst „sprechen“ zu lassen, das größte Anliegen.

Die Idee meiner Freundin Silke Bernard für ihr Kinderbuch „Freundschaft macht Mut“, die Illustrationen zu gestalten, war für mich eine neue Herausforderung. Es bereitete mir viel Freude, diese wunderbare Geschichte mit kindgemäßen, farbenfrohen und erzählenden Bildern zu versehen.

Ich hoffe, dass sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen Spaß haben beim Lesen von „Freundschaft macht Mut“ und die Abenteuer der kleinen Blaumeise Kopernikus und ihren Freunden begeistert miterleben.